Sebastian Angermaier begann seine Tanzausbildung nach dem Abitur im Jahr 1993 an der John-Cranko Schule in Stuttgart. Nach ersten professionellen Erfahrungen mit dem „Marco Santi Dance Ensemble“ sammelte er weitere Eindrücke als Praktikant beim „National Ballet of Canada" im Jahr 1995. Gleichzeitig arbeitet er mit Nordamerikas gefragter Barock-Company „Opera Atelier“ bevor er im Jahr 1997 an das Leipziger Ballett unter Uwe Scholz ging.

Im Jahr 2002 wurde er zum Solisten ernannt und tanzte in Rollen wie Balanchines "Apollon", Romeo in Vamos' "Romeo & Julia", Gremio in Crankos "Der Widerspenstigen Zähmung“ oder Tetley's "Pierrot Lunaire".

In Uwe Scholz‘ Balletten war er unter anderem als Erzähler in "Die Grosse Messe" or Adam in Haydn's "Schöpfung" zu sehen.

Seine erste Choreographie „gonna ripiena“ entstand für die „Jungen Choreographen“ im Jahr 1997. Er entwarf weitere Arbeiten für andere Formate und Events unter anderem den Leipziger Opernball. 

Nach Beendigung der aktiven Bühnenkarriere im Jahr 2009 und einer Weiterbildung im Theater- und Musikmanagement an der LMU in München, befindet er sich in der Position des Ballettinspizienten des Leipziger Balletts.

Neben seiner Inspiziententätigkeit stellt er seine Kentnisse zur Verfügung und lehrt Ballett für Anfänger, Profis und unterschiedliche kompositorische Sportarten.